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Rügen. (ostSeh) Beunruhigende Meldungen kommen aus dem Jagdwesen. So streckte der Bürgermeister von Gingst, Jürgen Briese, auf Ummanz offiziell den ersten Waschbären auf Rügen. Fachleute hatten bisher gehofft, dass der als nicht mehr aufhaltbar geltende amerikanische Kleinbär nicht auf Rügen ankommt. Die Karte der Population nach Jagdstrecken jedenfalls wies ihn bisher hier nicht aus. Was nichts heißen muss, da der Waschbär gerne mit dem Marderhund verwechselt wird.
Waschbären waren erstmals 1934 von einem Forstamt bei Kassel ausgesetzt worden und haben sich seither rasend in Mitteleuropa verbreitet. Sie nisten sich in grünen Vorstädten auf Dachböden ein und reagieren auf Abschuss mit vermehrter Population. Es werden in Deutschland zwischen 100 000 und einer Million Waschbären geschätzt.
Rüdiger Jurrat, Im Ordnungsamt des Landkreises für Jagd zuständig, ist jedoch noch verhalten mit einer Bewertung. „Wir haben keinen Abschuss in Altefähr oder Rambin. Aber grade auf Ummanz. Da kann nur gehofft werden, dass jemand das Tier eingeschleppt hat.“
Wo Waschbären wohnen, stinkt es für andere bestialisch. Bald suppt der Unrat in die Wohnung unterm Dach. Oftmals ernten sie Früchte schneller als die Eigentümer und fressen sich durch Wände der Isolierung von Häusern. Menschliche Abfälle unterstützen ihre Ansiedelung.